Grüne Essen | Nord

Statement aus der BV V Sitzung: TO 16 Neubau Kita Loskamp

Die Fraktion der Grünen/Bündnis 90 in der Bezirksvertretung V bittet die Verwaltung die 17 Alternativen Standorte für den geplanten Kita-Neubau unter dem Gesichtspunkt der Dringlichkeit erneut zu prüfen und alle Standorte am Beispiel des Neubau Kita Lysegang/Engelbertstraße ( dem Standort optimal angepasste Bauform ) zu prüfen. Kein Standort soll aufgrund von Kostengründen ausgeschlossen werden da auch am Standord Loskamp aufgrund der fehlenden Bodenproben keine abschießende Beurteilung zu den tatsächlichen Kosten existiert.

Standorte an denen der Investor das geplante BV nicht weiterverfolgt hat sollen noch einmal von der Verwaltung reaktiviert und nachgefragt werden.

Der Standort Bürgerpark ( Eingangsbereich Kuhlhoffstraße / Bestandsgebäude ) soll noch einmal mit den Essener Sport- und Bäderbetrieben als Betreiber geprüft werden.

Die gegenüberliegende Fläche vom Bürgerpark / Kuhlhoffstraße / Wiesenflächen neben der Jugendfarm  soll in die Prüfung mit einbezogen werden.

Die Verwaltung wird gebeten zusätzlich mit der VivaWest kurzfristig Kontakt aufzunehmen um im geplanten VivaWEst Quartier zwischen Schürenfeld und Loskamp wo derzeit in 6 Bauabschnitten mehr als 300 neue Wohnungen entstehen sollen auch eine Kita mit integriert werden könnte. Derzeit befindet man sich im 3.BA.

Ferner bitten wir um Überprüfung im Rahmen der geplanten Wohnbebauung auf der Fläche des ehemaligen Schulgrundstück Heßlerstraße 210 einen Kita-Neubau zu errichten.

Die Fläche am Loskamp besitzt heute bereits einen 40-50 Jahren alten Baumbestand (Quelle UNB) und daher fordern wir den natürlich gewachsenen Wald als Waldersatzfläche auszuweisen.

Die Stadt Essen bezeichnet in ihrem Geoportal „Waldökosystemleistungen“ die geplante Fläche am Loskamp heute bereits als Waldfläche.

https://geoportal.essen.de/OSLWald/

Eine Antwort

  1. Durch die Neubebauung des VivaWest-Quartiers werden in Zukunft 60 weitere Familien mit dem dazugehörigen Fuhrpark im Schürenfeld leben. Das Wäldchen zu entfernen und in Folge den Boden zu versiegeln hieße, die einzige Frischluftschneise zu beseitigen und damit aktiv die Wohnqualität deutlich herabzusetzen.
    Jeder kleine Vorgarten sollte um des Klimas Willen nicht versiegelt, sondern höchstens entsiegelt werden und bei dem Wäldchen will man sich über solche Vorgaben locker hinwegsetzen.
    Mit ein bisschen gutem Willen lassen sich in der Umgebung weitaus geeignetere Flächen für eine Kita finden.
    Bitte, lasst uns unsere einzige Frischluftschneise- Kinder brauchen auch außerhalb der Kita frische Luft.

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